Sonntag, 21. September 2008

A mókus


These days sokat neztem a mókust.

I guess, that must mean, hogy jó ember vagyok,

but I doubt it.


Egy fehér pocival

He climbs up the fence

És is busy nowadays all the time.


He reminds me of much more pleasant,

Of blessed days,

When I was somebody else.



Remind me not, remind me not

Of those beloved, those vanished hours

When all my soul was given to thee

Hours that may never be forgot

Till time unnerves our vital powers

And thou and I shall cease to be


(Lord Byron, Remind me not, remind me not)


know still by heart,

aufgesogen auf einer langen sonnenfahrt nach südfrankreich,

schon damals zwischen vielen

allein.


„Mein Reich ist nicht von dieser Welt“, sagt Müller im späten Interview nach der Wende. Noch immer bin ich darüber erstaunt, dass er dieses Bibel-Zitat so verwendet hat und ich frage mich, ob ich dieser Figur in den letzten anderthalb Jahren einen einzigen Schritt näher gekommen bin? An manchen Tagen überfällt mich das schwere und selbstzerrstörerische Gefühl, dass man über Literatur (und besonders über Lyrik) eigentlich überhaupt nicht schreiben, nicht schwadronieren sollte. Jedenfalls nicht zu einem Zweck.

na ja, das viele schwadronieren, belegen und dozieren hat mich müd gemacht. ich habe eine affinität entwickelt zu schlussstrich und zu neuanfang, alles einreißen und sein scheitern eingestehen... cave spekuliert, „the game is never won by standing in any one place for too long“ und ich scheine mich seit zeitwenden nicht bewegt zu haben. wie wärs mit einem zweiten frühling? abgetackelter mittdreiziger entdeckt neue blüte, bedeutend seichter und der eigenen gebrechen eingedenk, aber doch leicht inspiriert setzt er traumwandlerisch schritt für schritt. „you shall arise“ tönt es aus blechernen lautsprechern oder aber engelsposaunen über die herbstblumenwiese und er meint, es könnte ein zeichen sein...

astern


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